Der Name Schleich wird von der germanischen Bezeichnung für Bergabhang
hergeleitet. Die kleine Weinbaugemeinde liegt auf einer Terrassenstufe
unmittelbar am Moselufer. Unter dem Motto „Wie et frieja woar” (wie es
früher war) findet jedes Jahr
im Juli ein Straßenweinfest statt, das die Gäste in alte Zeiten
versetzt. Da wird auf der Straße altes Handwerk gezeigt.
Bei
moseltypischen Gerichten aus Omas Küche und gutem Wein fühlt man sich
vor der Kirche aus dem 9. Jhd. wohl. Wer durch die
Straßen schlendert, wird schnell auf das alte Backhaus stoßen, in dem
heute noch mit Gästen Brot gebacken wird. An eine Böschung gelehnt steht
die alte Schmiede am Weierbach, ein Stück weiter trifft man in der
Kapellenstraße auf ein fachgerecht restauriertes An
wesen mit Hofbaum,
Flusskieselbelag im Hof und Hausgarten. Es ist ein charakteristisches
Beispiel für ein Hofanwesen in moselländischer Bautradition.